Die Anstrengung war den zwanzig Mädels und Jungs der Katholischen Jugend Wemmetsweiler förmlich ins Gesicht geschrieben, als die letzten Minuten des 72-Stunden-Projektes im Caritas SeniorenHaus Immaculata in Wemmetsweiler zu Ende gingen. Drei Tage schleppten, hämmerten und schaufelten sie für den guten Zweck - 4.320 Minuten lang hatten sie alles gegeben. „Wir haben es geschafft“, riefen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen vierzehn und achtundzwanzig Jahren am Ende stolz und das durfte durchaus auch so sein.
Am Donnerstagabend, den 23. Mai startete die 72-Stunden Aktion „Uns schickt der Himmel“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Saarbrücken. Die Aufgabe für die Gruppe aus Wemmetsweiler lautete: „Frühjahrserwachen im Garten der Unbefleckten Empfängnis – bringt die Außenanlage des Caritas SeniorenHauses Immaculata zum Blühen“. Der Himmel schickte nicht nur motivierte Jugendliche, sondern auch gutes Wetter. Mit großem Eifer gingen sie ihre Aufgabe in Wemmetsweiler an. Viel Spaß und schmutzige Hände waren vorprogrammiert. In Windeseile wurden Gartengeräte zusammengesucht und von zu Hause mitgebracht. Nach einem ersten Plan wurden innerhalb kürzester Zeit Blumenbeete vom Unkraut befreit, jede Menge Mulch erneuert und ca. 90 neue Pflanzen gesetzt. Auch ein rollstuhlgerechtes Hochbeet in angenehmer Pflanzhöhe sollte im Garten entstehen. Das Material lagerte bereits vor Ort im SeniorenHaus und war schnell zusammengebaut. Zahlreiche Privatpersonen und Unternehmen vor Ort hatten ihre Unterstützung zugesagt, finanziell oder mit Sachmitteln und Materialien. Eine extra Portion Motivation bekamen die fleißigen Helfer durch Pate Michael Marx, dem Ortsvorsteher von Wemmetsweiler. Regelmäßig ließ er sich vor Ort blicken und stand mit Rat und Tat beiseite.
Samstags kündigte sich als Höhepunkt wichtiger Besuch an. Bundestagsabgeordnete Nadine Schön schaute vorbei und informierte sich vor Ort. Für ihr Engagement erfuhren die Jugendlichen viel Anerkennung und Lob von ihr. „Das sieht ja richtig gut aus“, lobte Nadine Schön und verwöhnte alle Beteiligten mit einer Runde erfrischendem Eis.
Die Zeit verging im Fluge. Samstagabend staunten alle Beteiligten nicht schlecht, dass auch Kleinigkeiten viel Zeit in Anspruch nehmen können. „Wir mussten uns erst als Gruppe zusammenfinden. Das machte uns am Anfang etwas zu schaffen und wir verloren zu viel Zeit“, verriet Elisabeth Ziegler, Leiterin der Gruppe. Damit es zum Schluss passte, wurde am Abend eine „Nachtschicht“ einberufen. „Wir machten die Nacht zum Tag“, lachte Ziegler augenzwinkernd. Aber auch das meisterte die sympathische Gruppe mit links.
Die Motivation aller Beteiligten war sensationell und trotz der Strapazen wurde pausenlos gelacht. Alle hielten bis zum bitteren Ende durch und die letzten Stunden liefen wie am Schnürchen. Sogar den Gartenteich entleerten sie komplett, reinigten ihn und setzten neue Pflanzen ein. Damit man das Hochbeet trockenen Fußes erreicht, wurden auf den verteilten Kiesboden Platten verlegt. Natürlich barrierefrei. Neugierig schauten die Bewohner hinter den Fenstern und auf den Balkonen den fleißigen Helfern zu. Der eine oder andere traute sich mitten ins Geschehen und probierte den neuen Weg aus.
Wer viel arbeitet, durfte auch viel feiern. Für den Sonntag organisierte die Gruppe ein Fest. Nach dem Hochamt segnete Pastor Patrick Krutten den Garten und das neue Hochbeet ein, zudem auch die Gemeinde eingeladen war. Die Jugendlichen grillten Würstchen und man hatte die Gelegenheit Stockbrot zu machen. Jung und Alt hatten viel Spaß.
Glücklich war auch Hausleiterin Stefanie Gläser. Sie bescheinigte den jungen Gärtnern, dass sie ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert haben: „Die zwanzig Jugendlichen können stolz sein auf ihre erbrachte Leistung. Sie waren super organisiert und sehr engagiert“, sagte Stefanie Gläser hoch erfreut. Und auf die Frage: Was allen am meisten gefallen hat? - waren sich alle einer Antwort gewiss: die Gemeinschaft und das fröhliche Miteinander. Eine tolle Aktion! …euch schickte der Himmel.
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